Heimsieg im Doppelpack: Zwei Nordhäuser Schülerteams erfolgreich bei Russisch-Regionalrunde

Bronze geht nach Blankenburg, Hettstedt sichert sich Platz 4
 
Sophie Charlotte Romer und Vivien Kaun vom Humboldt-Gymnasium in Nordhausen haben den Heimsieg geholt und am 27.September die Regionalrunde des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ gewonnen. Die beiden 15-jährigen Schülerinnen bewiesen Vokabelwissen und Nervenstärke und setzten sich bei einem spannenden Finale gegen ihre Mitstreiter durch. Auf dem zweiten Platz landeten Charlott Mayer und Jasmina Rogge, die ebenso wie die Erstplatzierten das Humboldt-Gymnasium beim Wettbewerb vertraten. Cornel Newton Masinde und Johannes Plewe vom Gymnasium „Am Thie“ in Blankenburg erspielten die fiktive Bronzemedaille. Über Platz 4 freuten Eilina Hinz und Elisabeth Hubert vom Wilhelm und Alexander von Humboldt Gymnasium in Hettstedt.


 
 
Für die Erstplatzierten, Sophie Charlotte und Vivien, geht es nun vom 2.-4. November 2018 auf Einladung von GAZPROM Germania zum großen Bundescup-Finale im Europa-Park in Rust. In Europas größtem Freizeitpark messen sich die Schülerinnen aus Nordhausen mit 17 anderen Mannschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Sprachkenntnis. Den Siegern winkt eine Reise nach Russland. Die Regionalrunde am Humboldt-Gymnasium war die zwölfte von insgesamt 16 Runden, die seit Ende August in zwölf Bundesländern ausgetragen werden.

    
„Der Vorteil am Beherrschen einer Fremdsprache ist nicht nur, dass man sich ohne Dolmetscher unterhalten und verständigen kann. Es gibt einem ein Gefühl der Freude, wenn man eine Fremdsprache spricht, versteht und man selbst verstanden wird. Am Anfang ist es immer schwer, eine Sprache zu lernen, da ist Russisch keine Ausnahme. Aber wenn man tiefer hineintaucht und vielleicht auch die Literatur für sich entdeckt, wird man für alle Strapazen belohnt“, erklärt Thüringens Bildungsminister Helmut Holter, der selbst fließend russisch spricht, anlässlich der Regionalrunde in Nordhausen. Neben Holter haben dreizehn weitere Kultusminister die Schirmherrschaft für den Russisch-Wettbewerb übernommen.
 
Für das Deutsch-Russische Forum ist der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ eines der nachhaltigsten Projekte im bilateralen Austausch. Allein in diesem Jahr sind mehr als 4.500 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 226 Schulen in drei Ländern bei dem Sprachturnier dabei.
 
„Der Bundescup fördert ein tieferes Verständnis für die russische Kultur und schlägt Brücken zwischen beiden Ländern. Gerade in Zeiten politischer Spannungen macht das Mut, denn es zeigt, dass junge Menschen ohne Ressentiments ganz unbefangen und leicht Meilensteine für die deutsch-russische Verständigung setzen können“, betont Martin Hoffmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forums e.V. Dass Russisch Spaß macht, erfahren die Sprachspieler beim Würfeln. Und alle gemeinsam wetteifern um den Einzug ins Finale, das traditionell vom langjährigen Hauptsponsor GAZPROM Germania veranstaltet wird.
 
„GAZPROM Germania fördert den Bundescup „Spielend Russisch lernen” seit elf Jahren. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei nicht nur eine Fremdsprache kennen, sondern erfahren auch mehr über Russland, seine Menschen, seine Kultur und seine Geschichte. Mit unserem Engagement setzen wir uns für mehr gegenseitiges Verständnis und für den kulturellen Austausch ein. Durch das Finale im Europa-Park schaffen wir einen weiteren Anreiz für Schüler und Lehrer am Bundescup teilzunehmen“, sagt Zoia Smirnova, Leiterin Sponsoring der GAZPROM Germania GmbH.
 
Das Deutsch-Russische Forum e.V. führt den Wettbewerb gemeinsam mit der russischen Stiftung „Fond Russkij Mir“, in Kooperation mit der Globus-Stiftung, der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch gGmbH, dem Goethe-Institut Russland, dem Deutschen Russischlehrerverband e.V. und dem Fachverband Russisch und Mehrsprachigkeit e.V. durch. Das Projekt wird gefördert von der GAZPROM Germania GmbH, dem Cornelsen-Verlag sowie Lernidee Erlebnisreisen GmbH.

Zurück