Bioexkursion in den Harz


Für unseren Biologie-eA-Kurs, geleitet von Frau Ludewig, ging es in der Woche vom 06.06.2017 - 09.06.2017 auf Exkursionsfahrt in den Harz.

Nach einer einstündigen Anfahrt erreichten wir um 11 Uhr unsere Unterkunft „JANGSTEL“ in St. Andreasberg.
Dort starteten wir mit Vorträgen, die wir vorbereitet hatten, über verschiedene Themen wie das Ökosystem Naturwald, Fledermäuse im Harz und die Ökologische Nische.
Anschließend besuchten wir das örtliche Nationalparkhaus, wo wir vieles über die vorherrschende Natur im Harz lernen konnten.
Ein Film, den wir vor Ort schauten, informierte uns über die weitreichende Geschichte des Harzes.

Gespannt waren wir vor allem auf die um 20 Uhr stattfindende Fledermausexkursion mit einer Mitarbeiterin des Naturparkhauses, die uns zuvor auf unser Wissen über Fledermäuse testete und uns weitere Informationen gab. Anschließend gingen wir zu einem Teich, an dem wir die Fledermäuse sehen sollten, doch leider war es aufgrund schlechter Witterung nicht möglich diese zu beobachten oder durch ihre Echolaute zu orten. Um 22 Uhr kehrten wir zur Unterkunft zurück.

Der Mittwoch startete mit weiteren Vorträgen. Dabei  wurden wir über vorherrschende abiotische und biotische Faktoren im Harz informiert, sowie über den Nationalpark Harz und den Luchs, der in dieser Gegend wieder ausgewildert wird.
Nachmittags erkundeten wir mit zwei Studentinnen die Bergwiesen des Harzes, in denen eine große Artenvielfalt nachzuweisen ist. Einige dieser Bergwiesenpflanzen wie den Schlangen-Knöterich, die Bärwurz oder die seltene Teufelskralle bestimmten wir in kleinen Gruppen. Den Abend ließen wir beim Grillen und mit einem gemeinsamen Volleyballspiel ausklingen.

Am Donnerstag folgte das Wandern auf den Brocken. Leider meinte es das Wetter nicht gut mit uns, aber auch Wind und Regen sollten uns nicht von unserem Vorhaben abbringen. Nach etwa 7 km erreichten wir die Brockenspitze, auf der wir Temperaturen von circa 5°C und etwa eine Windstärke 8 miterlebten. Dort wurde uns der Brockengarten gezeigt, der im Jahre 1890 angelegt wurde und rund 1500 Hochgebirgspflanzen aus aller Welt beherbergt. Gegen 14 Uhr erfolgte der Abstieg. Im Gegensatz zum Vormittag ließ sich nun die Sonne blicken, umso schöner konnten wir den Harz wahrnehmen und auch die gelernten Höhenzonierungen erkennen.

Mit sehr viel mehr Wissen erreichten wir am Freitag wieder unsere Heimatstadt Nordhausen. Die Exkursion bot eine schöne, lehrreiche Abwechslung zum normalen Unterricht und wurde durch zahlreiche verschiedene Unternehmungen lebhaft gestaltet.

 

Lena Walter (11/1) und Celine Freyberg (11/2)

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