Blut spenden – Leben retten gemeinsam nach dem Abitur

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Es hat sich nun schon zu einer mehrjährigen Tradition entwickelt: Während des Stoffgebietes Immunbiologie wird wiederholt auf die Bedeutung der Blutspende hingewiesen. Der „besondere Saft“ sei nicht künstlich herstellbar. Bei Bedarf hilft nur Spenderblut, und davon gibt es viel zu wenig. An erster Stelle der Bedürftigen stehen Krebspatienten, wie der erst kürzlich verstorbene 29-jährige Nordhäuser Sportler und auch für unsere Schule schreibende Sportredakteur Johann Reinhardt. Ihnen folgen Menschen mit Erkrankungen innerer Organe. Erst an dritter Stelle stehen Verletzte nach Unfällen.  Die Intension vieler Spender ist das Bedürfnis zu helfen. Und die Gewissheit, mit einer Blutspende vier Leben zu retten, Auskunft über den eigenen Gesundheitszustand zu erhalten und seine Blutbildung anzuregen, motiviert den ein und anderen im Biologiekurs, den kleinen Piecks zu verschmerzen. Sich gegenseitig motivierend folgt die erste Verabredung einer mutigen Kleingruppe zu einem Treffen nach der Abiturzeugnisausgabe. Und so haben sich auch in diesem Jahr Schülerinnen des eA-Kurses Biologie in der Blutspendezentrale des Südharz Klinikums Nordhausen getroffen, um gemeinsam erfolgreiche Erstspender zu werden. Die Anwesenheit der Freundin gibt Kraft, lenkt ab, es wird gelacht – und schon ist der Beutel voll und wird nun für den Empfänger aufbereitet. 500 ml geben fühlt sich super an!

Foto & Text: K. Schanz

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