Europa gemeinsam gestalten - Konferenz zur Zukunft Europas

Als Europatag werden im Jahr zwei Tage bezeichnet, an denen ein Feiertag für Europa begangen wird. Der 5. Mai erinnert an die Gründung des Europarates und der 9. Mai an die Schuman- Erklärung aus dem Jahr 1950. Anlässlich dieser bevorstehenden Feiertage fanden sich die Schüler der 11. Klasse aus dem Sozialkundekurs mit erhöhten Anforderungsniveau am vergangenen Freitag in der Aula des Humboldt- Gymnasium zum Europadialog zusammen.

Die Abgeordnete des Europäischen Parlamentes, Marion Walsmann, war zu Gast und stand den Kursteilnehmern Rede und Antwort.

Im Vorfeld beschäftigten sich die Schüler im Unterricht mit den einzelnen Institutionen und reflektierten ihre eigene Rolle in der Europäischen Union. Bei dem Europadialog ging es eben um die Themen, welche die jungen Erwachsenen selbst bestimmten. Im Vorfeld wurden Aspekte gesammelt und beim Dialog genauer erörtert. Die Zusammenkunft wurde in Form eines Workshops gestaltet. Nachdem Schulleiter, Volker Vogt, den Europadialog mit einleitenden Grußworten eröffnete, stellte die Abgeordnete, Frau Walsmann, ihren politischen Alltag vor und nahm Stellung zu aktuellen politischen Themen. Im Anschluss arbeiteten die Schüler in Kleingruppen zusammen. Zu ausgewählten Bereichen nahmen sie Stellung, entwarfen Lösungsansätze und diskutierten anschließend im Plenum über die erarbeiteten Ergebnisse. Im Fokus der Diskussion stand die gegenwärtige Sicherheitspolitik, der Einfluss des Lobbyismus auf politische Entscheidungen, die Folgen einer Erweiterung der EU oder das gemeinsame Handeln künftiger Migrationsbewegungen innerhalb der Europäischen Union.

Am Ende des Europadialogs waren sich die Teilnehmer einig, dass die gegenwärtige politische Lage in Europa eine starke Europäische Union benötigt. Jedoch müssen politische Strukturen auf EU- Ebene stets konstruktiv kritisch hinterfragt und der gegenwärtigen Lage und Zeit angepasst werden, damit die Union der europäischen Länder noch lange Bestand hat.

 

Text: Marcus Bossog

Fotos: Christoph Keil

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