Großes Engagement für das Hospiz Am Stadtpark. Humboldt Gymnasium spendet 300€

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NORDHAUSEN Am 25.10.2024 besuchte der WPU-Kurs „Soziale Arbeit“ der Klassenstufe 10 des Humboldt Gymnasiums das „Hospiz am Stadtpark“. Dort wurden die Spenden übergeben, die von allen Schüler*innen und Lehrer*innen des ganzen Gymnasiums gesammelt wurden.

Vor einigen Wochen beschäftigte sich der Kurs „Soziale Arbeit“ mit dem Thema „Hospiz“. Mit dem Einstieg in die Thematik begann auch die enge Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Nordhausen e.V. sowie dem „Hospiz am Stadtpark“. Die Schüler*innen beschäftigten sich schon im Voraus der Spendenaktion mit der Thematik unter der Anleitung der Koordinatorin des Hospizvereins Frau Daniela Schröter. Sie erläuterte dem WPU-Kurs, dass ein Hospiz eine Einrichtung zur Betreuung und Unterstützung für Menschen in ihrer letzten Lebensphase ist. Die Pflege im Hospiz bietet eine ganzheitliche Begleitung, um die verbleibende Lebenszeit so würdevoll wie möglich zu gestalten. Außerdem hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sie erklärte ihnen, wie mit den Gästen des Hospizes umgegangen wird.

In den darauffolgenden Stunden plante der Kurs die Spendenaktion und entwarf ein Plakat für den Spendenaufruf.

Einige Wochen, nachdem zahlreiche Spenden gesammelt wurden, besuchte der Kurs das Hospiz. Dort wurden die Schüler*innen in zwei Gruppen von Frau Christin Delert (Pflegedienstleiterin) und Herrn Sylvio Pieper (Pfleger) durch die Einrichtung geführt. Dabei konnten sie Einblicke in die Zimmer der Gäste und deren Alltag gewinnen. Insgesamt verfügt das Hospiz über 9 Gästezimmer, ein Angehörigenzimmer und einen großen Gemeinschaftsraum mit Küche. Des Weiteren wurden den Schüler*innen anhand von Bildern einige Eindrücke der Arbeit und der Zeit der Gäste im Hospiz vermittelt, woraufhin auch die Aktionen mit dem Wünschewagen thematisiert wurden. Zum Schluss des Besuches übergaben die Schüler*innen die Spende, über die sich sehr gefreut wurde.

Durch den Besuch beim Hospiz haben die Schüler*innen viel über den Berufsalltag der Hospizbegleiter und Pflegekräfte sowie über den Alltag der Gäste gelernt. Sie konnten dort erfahren, dass ein Hospiz nicht vergleichbar mit einem Krankenhaus ist, weil die Gäste dort nicht die Genesung anstreben, sondern die Akzeptanz ihres eigenen Todes. Die Teilnehmenden des Kurses denken, dass die Hospizarbeit von großer Relevanz ist und dass das Thema enttabuisiert werden sollte.

 

 

Text: Annika Stolberg, Clara Busse, Elina Göhring, Elsa Jugert, Karlina Boikat, Lea Vollborth, Marlena Hoche, Stella Baumeier

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